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Mehr InformationenBeschreibung
Der BUND Naturschutz Bayern e.V. hat mit Hilfe des Bayerischen Naturschutzfonds und mit Spendengeldern entlang des Moosgrabens über 50.000 qm Lebensraum erworben. Seither hat sich dort eine ökologische Erfolgsgeschichte entwickelt. Als Initialzündung für die angestrebte Auen-Renaturierung wurden 2003 in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, an etwa 20 Stellen, mit dem Bagger wechselseitig Bachaufweitungen und Gumpen geschaffen.
Einen deutlich stärkeren ökologischen Entwicklungsschub bewirkte wenige Jahre später die Zuwanderung einer Biberfamilie. Deren enorme Gestaltungskraft beschleunigte die Renaturierung der Bachaue enorm. Es entstanden Stillwasserbereiche als auch schnellfließende Bachstrecken. Auch die bizarr anmutenden, z.T. durch Biberstau oder –fraß abgestorbenen Bäume sind im ökologischen Sinn kein Schaden. Solche punktuellen Totholzbereiche sind voller Leben und bieten vielen Arten einen Lebensraum, den sie in Wirtschaftswäldern nicht mehr finden. Bewusst wird der gesamte Abschnitt der natürlichen Entwicklung überlassen.
Die faszinierende Tierart Biber ist die Schlüsselart für die Artenvielfalt in Auen schlechthin. In ihrem Schlepptau schaffen, oder verbessern Biber die Lebensbedingungen nahezu aller Auenbewohner.
Bei Untersuchungen in westmittelfränkischen Biberrevieren, u.a. auch in diesem, wurden zum Beispiel nachgewiesen:
86 wertgebende Pflanzenarten
125 Vogelarten
12 Amphibien- und Reptilienarten
41 Libellenarten
Und nicht zuletzt: Biberschutz ist Hochwasserschutz. Die Wasserrückhaltung wird durch Biberdämme deutlich verbessert. Damit Biber diese Leistungen erbringen können, brauchen sie ausreichend Fläche, die in öffentlicher Hand (Gemeinden, Wasserwirtschaft) oder in Naturschutzeigentum ist.
Quellverweis: BUND Naturschutz in Bayern e.V.
Dieser Ort befindet sich auf dem Biberweg 8 des Deutschen Alpenvereins Sektion Hesselberg
Beschreibung zum Parkplatz
Koordinaten Parkmöglichkeit: 49.163118, 10.537603 - Man kann direkt davor entlang des Feldweges parken.